„Das bin ich“
So sah es in meiner Heimat vor meiner Flucht aus:
Ich komme aus Palästina. Ich bin in Syrien geboren und von dort 2014 geflüchtet. Wir hatten in Syrien nur zwei Möglichkeiten:
Entweder zu töten oder getötet zu werden.
Meine Frau und meine 5 Kinder sind noch dort. Es geht Ihnen sehr schlecht, weil sie Angst vor der Regierung haben, die sagt, dass Palästinenser mit ihnen kooperieren sollen. Sie machen Druck.
Auf meiner Aufenthalts-Berechtigungskarte steht bei Staatsangehörigkeit: Staatenlos
Das stört mich, dass sie nicht schreibe: Palästina.
So fühle ich mich:
Mir geht es sehr schlecht. Ich habe geglaubt, in 2 Monaten könnte ich meine Familie nachholen.
Veröffentlicht von Thomas Findeisen am 26.1.2015